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Umstrittene Parlamentswahl in Syrien


In Syrien ist die erste Parlamentswahl seit dem Sturz des ehemaligen Machthabers Assad zu Ende gegangen. Wie das Innenministerium in Damaskus mitteilte, verlief die Abstimmung reibungslos. Erstmals habe es Wahlen ohne die Einflussnahme von Geheimdiensten gegeben. Dennoch ist die Abstimmung aus mehreren Gründen umstritten.
Die Übergangsregierung hatte die Abstimmung allerdings in mehreren Provinzen aus – wie es hieß – Sicherheitsgründen verschoben. Mit Ergebnissen wurde frühestens für Montag gerechnet. Die Parlamentswahl war keine allgemeine, bei der alle Bürger abstimmen konnten.
Der ehemalige syrische Machthaber Assad war im Dezember 2024 nach dem Bürgerkrieg von bewaffneten Oppositionsgruppen unter der Führung al-Scharaas gestürzt worden.
Quelle: DF