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Rückblick der wichtigsten Ereignisse der Woche 1. – 6. Dezember 2025
Premierminister Ilie Bolojan hat am Dienstag im Parlament die Verantwortung der Regierung für den neuen Entwurf zur Reform der Richterpensionen übernommen. Das Dokument hat alle Chancen, angenommen zu werden, da die Opposition angekündigt hat, keinen Misstrauensantrag zu stellen, was die einzige Möglichkeit wäre, das Vorhaben im Parlament zu blockieren. Es bleibt jedoch die Möglichkeit einer Klage vor dem Verfassungsgericht, wie es Anfang Herbst geschehen ist, als das oberste Gericht die erste derartige Initiative angefochten und eine Entscheidung wegen Verfassungswidrigkeit aufgrund des Verfahrens erwirkt hat. Diesmal wurde die Stellungnahme des Obersten Richterrats, obwohl negativ, innerhalb kürzester Zeit abgegeben. Die Bestimmungen blieben weitgehend unverändert: Die Höhe der Rente beträgt maximal 70 % des letzten Gehalts, bei einer Mindestbeschäftigungsdauer von 35 Jahren. Im Gegenzug wird das reguläre Rentenalter erst nach einer verlängerten Frist erreicht. Das Bedürfnis nach sozialer Gerechtigkeit war übrigens das Hauptargument des Premierministers, neben der Nachhaltigkeit des Rentensystems, der Ausgewogenheit des Arbeitsmarktes und dem Zugang zu wichtigen europäischen Fonds.
Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat Präsident Nicușor Dan anlässlich des Nationalfeiertags einen Brief geschrieben, in dem er die engen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und die strategische Rolle Rumäniens in der Schwarzmeerregion hervorhebt, wie Caleaeuropeanã.ro berichtet. "Ich habe die Ehre, Ihnen die besten Wünsche des amerikanischen Volkes zum 107. Jahrestag Ihres Nationalfeiertags am 1. Dezember zu übermitteln", beginnt Trump seinen Brief an den Präsidenten. In dem Brief hebt er die Solidität der bilateralen Beziehungen hervor. "Die Vereinigten Staaten und Rumänien verbindet eine solide und wachsende Partnerschaft, die auf strategischen Interessen in den Bereichen Sicherheit, Energiezusammenarbeit und Handel basiert", erklärt der Präsident der Vereinigten Staaten, wobei sich eine ähnliche Formulierung auch in der Botschaft des US-Außenministers Marco Rubio an Rumänien findet. Er betont außerdem, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten Potenzial für eine Ausweitung haben. "Auf dieser Grundlage erwarten wir eine Ausweitung der Möglichkeiten für Handel, Investitionen und Innovation, die unsere Volkswirtschaften ankurbeln werden", schreibt der amerikanische Präsident weiter. Am Ende seiner Botschaft deutet Donald Trump an, dass er die Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Rumänien vertiefen möchte. "Während meine Regierung daran arbeitet, Amerika sicherer, stärker und wohlhabender zu machen, möchte ich unsere engen Beziehungen und unsere gemeinsame Geschichte festigen", schließt der amerikanische Präsident.
Premierminister Ilie Bolojan hat diese Woche auf Einladung von Bundeskanzler Christian Stocker einen zweitägigen offiziellen Besuch in Österreich abgestattet. Auf dem Weg nach Wien hat er in Budapest, Ungarn, Halt gemacht, um sich mit seinem Amtskollegen Viktor Orbán über die Zusammenarbeit der drei Länder beim Ausbau der Energieverbundnetze zu unterhalten. Laut einer Mitteilung der Regierung war das Hauptziel des Besuchs die Stärkung der bilateralen Beziehungen und eine engere Koordinierung auf regionaler und europäischer Ebene angesichts der aktuellen Herausforderungen in unserer Region.
Die malaysischen Behörden haben angekündigt, dass die Suche nach dem Malaysia-Airlines-Flug MH370 am 30. Dezember wieder aufgenommen wird. Das Flugzeug verschwand vor elf Jahren auf dem Weg nach Peking mit fast 240 Menschen an Bord. Der Verlust des Flugzeugs löste die größte Suchaktion der Geschichte aus, aber es wurde nie gefunden. Das Verkehrsministerium erklärte, dass sich die neue Suche auf die Tiefen der Andamanensee konzentrieren werde.
Das Finanzministerium meldet einen deutlichen Rückgang der Beschäftigten in den öffentlichen Einrichtungen und Behörden Rumäniens. Ende September waren 1.264.145 Stellen besetzt, fast 4.000 weniger als im August. Im Vergleich zum Jahresbeginn sank die Zahl der Beschäftigten im September um über 45.000. Über 63 % der besetzten Stellen entfielen auf die zentrale öffentliche Verwaltung, fast 800.000, so das Finanzministerium.
Die Zahl der fortgeschrittenen digitalen Betrugsfälle ist im Vergleich zum Vorjahr um 180 % gestiegen, da künstliche Intelligenz zur Fälschung von Identitäten oder zur Erstellung gefälschter Bilder und Aufzeichnungen eingesetzt wird. Nach Angaben der Nationalen Direktion für Cybersicherheit stieg der Anteil der raffinierten Betrugsfälle innerhalb eines Jahres von 10 % auf 28 %, was eine Verlagerung von einfachen Angriffen hin zu präzisen Optionen signalisiert. Die häufigsten Methoden sind nach wie vor irreführende Nachrichten, die versendet werden, um an persönliche Daten zu gelangen, aber immer mehr Betrugsfälle entstehen auch durch Sicherheitslücken bei Anbietern oder durch digital erfundene Identitäten. Experten warnen, dass gefälschte Dokumente, die durch künstliche Intelligenz erzeugt werden, und Systeme, die autonom agieren können, zu einer immer ernsteren Bedrohung werden.
Das Wetter in Siebenbürgen: In den nächsten Tagen gibt es in Siebenbürgen einen Mix aus Sonne und Wolken, aber es bleibt trocken. Die Höchstwerte befinden sich zwischen 7 und 10 Grad, die Mindestwerte liegen zwischen plus 2 und minus 1 Grad Celsius.
Quelle: rador