Die Regeln für die Organisation und Nutzung des elektronischen Katalogs wurden zur öffentlichen Diskussion gestellt, teilte die Bildungsministerin, Ligia Deca mit.

Der Entwurf hätte bereits Anfang letzten Monats verabschiedet werden sollen, aber erst jetzt wurde die öffentliche Konsultation eingeleitet, was den gesamten Prozess verzögern wird.

Das Bildungsministerium hat bereits einen Versuch unternommen, einen elektronischen Katalog für alle Schulen des Landes zu erstellen, hat aber das europäische Projekt bereits 2019 aufgegeben.

In der Zwischenzeit haben mehr als 740 Schulen elektronische Kataloge von privaten Unternehmen gekauft, aber das Bildungsministerium hat es seit 3 Jahren versäumt, das Projekt auszuschreiben.

Das neue Bildungsgesetz, das im September 2023 in Kraft tritt, sieht ein neues E-Katalog-Projekt vor.

Der entsprechende Ministerialerlass hätte bereits am 1. März dieses Jahres verabschiedet werden sollen, wurde aber erst Anfang dieses Monats zur öffentlichen Debatte gestellt, also mit 2-monatiger Verspätung.

Der elektronische Katalog gewährleistet die Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern, ermöglicht aber auch die Erfassung von Abwesenheiten, Noten und Durchschnittswerten.

Schulen, die bereits über einen elektronischen Katalog verfügen, der von der Schule aus eigenen Mitteln oder über Elternvereinigungen bereitgestellt wird, sind verpflichtet, die Übermittlung der Daten an das integrierte Schulverwaltungssystem sicherzustellen.

Der elektronische Katalog wird im gesamten Bildungssystem innerhalb von höchstens 3 Monaten nach Abschluss der nationalen Entwicklung einsatzbereit sein.

Gemäß dem Bildungsgesetz soll der elektronische Katalog ab dem Schuljahr 2025-2026 einsatzbereit sein.

Quelle: RRA/RRTgM (ro)