Bei den Regionalwahlen in Katalonien haben die separatistischen Parteien ihre gemeinsame Mehrheit im Parlament verloren. Sie kamen nach Auszählung fast aller Stimmen nur noch auf 61 Mandate; 7 weniger als für eine Mehrheit nötig. Die Sozialisten unter Führung ihres Spitzenkandidaten Illa legten deutlich zu und haben nun 42 Sitze.

Noch im Laufe des Tages könnte Illa Koalitionsverhandlungen mit möglichen Verbündeten aufnehmen. Von den Separatisten schnitt die Partei Junts des früheren Regionalpräsidenten Puigdemont am besten ab. Mit 35 Sitzen erzielte sie das zweitbeste Wahlergebnis. Die ebenfalls separatistische Partei ERC des bisherigen Regionalpräsidenten Aragonés verlor deutlich und kommt nur noch auf 20 Sitze.

Quelle: DF