Am Ende der Protestaktion von gestern, trafen sich die Gewerkschaftsleiter mit Premierminister Ilie Bolojan, der ihnen mitteilte, dass die Kosten später viel höher sein würden, wenn nicht rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen ergriffen würden.

Nach den Gesprächen mit Premierminister Ilie Bolojan erklärten die Gewerkschaftsleiter, dass der Arbeitskonflikt dennoch weiterhin ungelöst sei. Die Gewerkschafter zeigten sich unzufrieden darüber, dass sie keine klaren Zahlen zu den Ausgabenkürzungen erhalten hatten, und forderten, dass die endgültigen Entscheidungen über Kürzungen auf lokaler Ebene getroffen werden sollten und, dass sie keine Personalabbaupläne akzeptieren würden.

In einer Erklärung teilte die Regierung mit, dass die Gewerkschaftsvertreter sich offen für Reformen gezeigt hätten, aber die Fortsetzung der Gespräche und einen klaren legislativen Fahrplan gefordert hätten. Sie seien bereit, alle Protestaktionen auszusetzen, sofern ein konstruktiver Dialog stattfinde. Der Premierminister seinerseits ließ die Möglichkeit offen, die Konsultationen mit den Sozialpartnern fortzusetzen, und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit für eine ausgewogene und nachhaltige Verwaltungsreform.

Quelle: RRA (ro)