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Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien Mehr als 11.000 Tote – Tedros: „Wettlauf gegen die Zeit“

veröffentlicht: Mittwoch, 08. Februar 2023, 21.00 Uhr
Mehr als 11.000 Tote...Zerstörte Häuser im türkischen Kahramanmaras nach dem Erdbeben Foto dpa picture alliance Emin Sansar
Mehr als 11.000 Tote...Zerstörte Häuser im türkischen Kahramanmaras nach dem Erdbeben Foto dpa picture alliance Emin Sansar

Im türkisch-syrischen Erdbebengebiet dauert die Suche nach Überlebenden an. Es sei ein „Wettlauf gegen die Zeit“, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros. Auch die Nacht durch wurde bei eisigen Temperaturen mit schwerem Gerät gearbeitet. In den Trümmern der zerstörten Gebäude werden noch zahlreiche Verschüttete vermutet.

Nach Angaben des türkischen Vizepräsidenten Oktays sind insgesamt etwa 60.000 Helfer im Einsatz – darunter Spezialisten aus zahlreichen Ländern. Darunter auch Rumänien.

Heute sollen weitere Teams in der Türkei eintreffen. Ein 50-köpfiges Hilfsteam des Technischen Hilfswerks brach am frühen Morgen vom Flughafen Köln/Bonn aus ins Katastrophengebiet auf.

Schon vor Ort ist unter anderem die Hilfsorganisation I.S.A.R. International aus Deutschland, die mit 42 Teammitgliedern in Kirikhan in der Türkei nach Überlebenden sucht.

Auch im Nordwesten Syriens warten viele Betroffene weiter auf Hilfe. Vor allem der Zugang zu den von Regierungsgegnern kontrollierten Gebieten gestaltet sich weiter schwierig. Die UNO prüft nach eigenen Angaben „alle Wege“, um humanitäre Hilfe dorthin zu bringen.

Nach jüngsten Angaben stieg die Zahl der bestätigten Todesopfer nach den Erdbeben auf mehr als 11.000. Zehntausende Menschen wurden verletzt. Nach Behördenangaben wurden fast 40.000 Menschen verletzt. Allein in der Türkei gibt es fast 7.000 Tote und mehr als 30.000 Verletzte.

Imola Munteanu