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Rückblick der bedeutendsten Events der Woche 10. – 15. November 2025
Rumänien wurde am 7. November 2025 zum Vollmitglied des Exekutivrats der UNESCO gewählt. Es handelt sich um ein vierjähriges Mandat, das es unserem Land ermöglicht, an Entscheidungen über Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation auf internationaler Ebene mitzuwirken und bis 2029 zur Umsetzung des Programms der Organisation beizutragen, wie aus einer Mitteilung der rumänischen Botschaft bei der UNESCO hervorgeht. Mit der Möglichkeit, sich direkt an internationalen Projekten und Initiativen zu beteiligen, wird Rumänien den Abbau der digitalen Kluft, den Schutz des kulturellen Erbes, die Förderung von Bildung und Wissenschaft sowie die Meinungsfreiheit und die Sicherheit von Journalisten unterstützen, heißt es in der Mitteilung des Außenministeriums weiter.
Die Finanzminister der Europäischen Union haben sich am Donnerstag darauf geeinigt, "so bald wie möglich, im Jahr 2026", Zölle auf Pakete mit geringem Wert zu erheben, die in den 27 Staaten der Union eintreffen, erklärte ein Sprecher der EU. Diese Entscheidung wird die chinesischen Online-Händler Shein und Temu betreffen. Der ursprüngliche Plan der EU sah vor, die Zollbefreiung für Pakete mit einem Wert von weniger als 150 Euro erst 2028 aufzuheben. Die Milliarden von Paketen, die vor allem aus China in die EU gelangen, lösten jedoch eine negative Reaktion der Unternehmen aus und setzten die Politiker unter Druck, schneller zu handeln.
Das Verfassungsgericht hat zum zweiten Mal eine Entscheidung über private Renten auf den 25. November verschoben. Der Entwurf wurde letzten Monat vom Parlament verabschiedet und sieht vor, dass Personen, die sich für eine Auszahlung aus der zweiten Säule entscheiden, zunächst nur 30 % des Betrags erhalten, während der Rest über acht Jahre verteilt ausgezahlt wird. Ausnahmsweise können Krebspatienten den gesamten Betrag in einer einzigen Auszahlung erhalten. Die Richter des Obersten Gerichtshofs argumentierten, dass das Gesetz nicht zugänglich, klar und vorhersehbar genug sei und dass die Regelung der vorgesehenen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten nicht auf den Grundsätzen der Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit beruhe.
Der Wettbewerb "100 beste Plakate aus Deutschland, Österreich und der Schweiz" wird jährlich von 100 Beste Plakate e. V. organisiert und hat das Ziel, herausragende Leistungen im Plakatdesign aus den drei Ländern durch einen Katalog und Wanderausstellungen zu präsentieren und zu fördern. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr kehrt die Ausstellung nach Klausenburg zurück - diesmal mit den Plakaten der Ausgabe 23, die eine neue Auswahl zeigt. An der Ausgabe 23 nahmen 667 Teilnehmende mit insgesamt 2.333 Plakaten teil (1.184 Einzelplakate und 334 Serien mit 1.149 Plakaten). Nach einer Online-Vorauswahl wurden in der finalen Jurysitzung unter dem Vorsitz von Toan Vu-Huu insgesamt 619 Plakate (245 Einzelplakate und 103 Serien mit 374 Plakaten) von 219 Einreichenden bewertet. Nach Ländern gliedern sich die 100 prämierten Plakate und Serien wie folgt: 45 aus Deutschland, 51 aus der Schweizund 4 aus Österreich. Der Wettbewerb "100 Beste Plakate" ist einer der ältesten Designwettbewerbe in Europa und wurde seit 1966, als die ersten Preise für die besten Plakate vergeben wurden, in verschiedenen Formaten organisiert. Das Projekt hat bisher über 20 Ausgaben erlebt. Die jährlichen Ausstellungen bieten faszinierende Einblicke in die zeitgenössische Plakatkultur und zeigen verschiedene Ansätze und Stile der teilnehmenden Künstler und Designer. Von politischen Botschaften über kulturelle Veranstaltungen bis hin zu Produktrepräsentationen decken die prämierten Plakate eine breite Palette von Themen ab. Die Ausstellung ist in Klausenburg vom Deutschen Kulturzentrum in Zusammenarbeit mit dem 100 Beste Plakate e.V. und dem Kunstmuseum Klausenburg organisiert, mit Unterstützung des Goethe-Instituts Bukarest, Cartopack und der Universität für Kunst und Design Klausenburg.
Quelle: rador, Pressemitteilung Deutsches Kulturzentrum Klausenburg