Nachrichten zurück
Möglicherweise Dutzende Tote nach Zyklon „Mocha“ in Myanmar
Im südostasiatischen Myanmar sind beim Zyklon „Mocha“ offenbar mehr Menschen ums Leben gekommen als zunächst angenommen.
Besonders betroffen war laut Agenturberichten der Bundesstaat Rakhine an der Westküste des Landes, in dem viele Binnenflüchtlinge der verfolgten muslimischen Minderheit der Rohingya in Camps leben. Dort kamen mindestens 30 Menschen ums Leben; mehr als 100 Personen werden noch vermisst. Die Hilfsorganisation Oxfam hatte gestern noch von 8 Toten gesprochen.
Der tropische Wirbelsturm war am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von teilweise mehr als 250 Stundenkilometern über Myanmar und das benachbarte Bangladesch gezogen. Auch dort leben viele Rohingya-Flüchtlinge in provisorischen Hütten. Es war der heftigste Zyklon in der Region seit mehr als einem Jahrzehnt. Das ganze Ausmaß der Schäden wird erst langsam deutlich.
Quelle: DF