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„Elie Wiesel Study Tour 2024“
Die 7. Auflage der „Elie Wiesel Study Tour“ wurde auch dieses Jahr in der Residenz des deutschen Botschafters Dr. Peer Gebauer in Anwesenheit von Vertretern der Organisatoren und Partnerorganisationen sowie zahlreichen Gästen eingeleitet worden.
Im Rahmen dieses Projekts haben bis am 4. September insgesamt 15 Stipendiaten unterschiedliche historische Denkmäler des Holocaust in Rumänien, Ungarn und Polen besichtigt, beginnend mit dem Elie-Wiesel-Gedenkhaus in Sighetu Marmaței. Die einmalige Studienreise, an der die jungen Studierenden teilnahmen, hatte sie ins Auschwitz-Birkenau Memorial und in das dazugehörige Museum gführt, auch in die berühmte Fabrik Schindlers, in das das jüdische Viertel Kazmierz in Polen, und letzten Endes zur jüdischen Gemeinde und Synagoge in Budapest. Entlang der Reise wurden sie einerseits von ihrem rumänischen Betreuer Sorin Langu seitens des American Council, auch Hauptorganisator, begleitet und vor Ort von lokalen Geschichtslehrern und erfahrenen Betreuern unterstützt.
Entlang der Studienreise haben die Stipendiaten sogenannte „Testimonies“, Erfahrungen aufgenommen, die am Ende des Projekts vom American Council in einer kurzen Präsentation dargestellt wurden.
Zweck dieser einmaligen Studienreise ist nicht nur, theoretisch den Holocaust und die Geschichte der jüdischen Gemeinde zu erfahren, sondern auch vor Ort die Erfahrungen zu sammeln und danach diese Erfahrungen daheim weiterzugeben, sei es in einer akademischen Arbeit, im Schulraum oder einem Podcast.
Die „Elie Wiesel Study Tour“ wurde von der Botschaft der USA in Bukarest über das „American Council“, sowie vom Polnischen Institut in Bukarest und der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland und Israels in Bukarest gesponsert und wurde mit Unterstützung des Elie-Wiesel-Instituts für das Studium des Holocausts, der Botschaft Österreichs in Bukarest, vom Jewish Community Center Krakow, dem Holocaust Memorial Center Budapest, dem Elie-Wiesel-Memorialhaus, dem „Wilhelm Filderman“-Studienzentrum für Jüdische Geschichte organisiert, mit Unterstützung zahlreicher Partnerunternehmen und -organisationen wie Zizin, Radio Romania Cultural, oder Positive Romania.
Quelle: adz