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Identität und Zugehörigkeit: „Wir sind hier für die Stille“ von Dorothee Riese
veröffentlicht: Montag, 17. Juni 2024
Judith, Iudita, Iuți, Iutca – das Mädchen, das Anfang der 1990er Jahre mit seinen Eltern von Deutschland nach Rumänien auswandert, hat viele Namen, ebenso wie das Dorf am Ende zweier Landstraßen in Siebenbürgen, in dem die Familie sich niederlässt: Waldlichten, Sarmizegetusa, Valihta.
Der mehrsprachige Ortsname spiegelt die wechselvolle Geschichte der Region so, wie sich an Judiths ebenfalls mehrsprachigen Namen ihre Entwicklung, ihre Identitätsfindung ablesen lässt, von der Dorothee Rieses autobiografisch gefärbter Roman „Wir sind hier für die Stille“ erzählt.
Mein Kollege Hans-Werner Thellmann hat reingeschnuppert.