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Israel stellt die Lieferung von Brutkästen für Neugeborene in den Gazastreifen in Aussicht

veröffentlicht: Dienstag, 14. November 2023

Das israelische Militär bietet die Lieferung von Brutkästen für Frühchen an das Al-Schifa-Krankenhaus an.

Den von der militant-islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörden sei das Angebot unterbreitet worden, teilte eine Sprecherin der für die Kontakte mit den Palästinensern zuständige Cogat-Behörde an. Man sei im Krieg mit der Hamas, nicht mit der Bevölkerung in Gaza. Das Gesundheitsministerium im Gazastreifen hatte zuvor gemeldet, dass mehrere Frühchen gestorben seien, nachdem Sauerstoffgeräte aufgrund des Treibstoffmangels abgestellt werden mussten.

Das Al-Schifa ist die größte Klinik im Gazastreifen und soll seit dem Wochenende den Betrieb größtenteils eingestellt haben. Das UNO-Nothilfebüro OCHA teilte mit, dass einige Patienten wegen des Stromausfalls in akuter Lebensgefahr seien.

Im Keller eines Kinderkrankenhauses in Gaza-Stadt haben israelische Soldaten nach eigenen Angaben zahlreiche gefährliche Waffen gefunden und Hinweise auf Geisel-Verließ.

Militärsprecher Hagari teilte mit, Videoaufnahmen zeigten unter anderem Sprengstoffgürtel, Handgranaten, Gewehre und Sprengsätze. Es gebe auch Anzeichen dafür, dass im Keller der Rantisi-Klinik Geiseln festgehalten worden sein könnten. So habe man etwa eine improvisierte Toilette und eine kleine Küche gefunden. Ein Vertreter der militant-islamistischen Hamas sagte dem Sender Al-Dschasira, es handele sich um falsche Vorwürfe Israels.

Quelle: DF

Imola Munteanu