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Nach dem Beben in Marokko Hunderte Menschen noch vermisst

veröffentlicht: Montag, 11. September 2023

3 Tage nach dem schweren Erdbeben in Marokko haben die Einsatzkräfte ihre Rettungsbemühungen intensiviert. Die Regierung kündigte einen Sonderhilfsfonds für die notleidende Bevölkerung an. Marokko akzeptiert zunächst Hilfsangebote aus 4 Ländern.

Während die Menschen die Nacht erneut aus Angst vor weiteren Nachbeben in den Straßen von Marrakesch verbrachten, begannen Soldaten und Hilfsteams in Lastwagen und Hubschraubern, in die entlegenen Bergdörfer vorzudringen. Sie versuchten in zerklüftetem Gelände, Straßen von Erdrutschen zu befreien, damit auch Krankenwagen durchkommen. Hunderte Menschen gelten in Marokko als noch vermisst.

Das Erdbeben hatte sich am späten Freitagabend ereignet. Nach bisherigen amtlichen Angaben kamen mindestens 2.122 Menschen ums Leben, mehr als 2.400 wurden verletzt.

Obwohl mehrere Länder, darunter Deutschland, ihre Hilfe angeboten haben, will Marokko zunächst nur von 4 Ländern Unterstützung annehmen, und zwar von Spanien, Katar, Großbritannien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zudem schickt Saudi-Arabien Hilfslieferungen mittels einer Luftbrücke, wie staatliche Medien in Riad melden.

Quelle: DF

Imola Munteanu