Ab heute wird der Unterricht im Kreis Mureș wieder aufgenommen. Nach 4-wöchigem Streik haben Gewerkschafter der voruniversitären Bildung gestern, den am 22. Mai begonnenen Protest, ausgesetzt.

Der Arbeitskonflikt im Bildungswesen endete mit der Verabschiedung von Notverordnungen in der gestrigen Regierungssitzung, die die Gehaltserhöhungen im Bildungswesen und die zwischen Behörden und Gewerkschaftsvertretern vereinbarten Prämien sowie die Verpflichtungen hinsichtlich der künftigen Gehaltsskala im vorgesehenen Gesetz regeln für den Herbst dieses Jahres.

Die Dokumente wurden auch im Amtsblatt veröffentlicht. Damit werde das Gehalt des angehenden Lehrers auf dem Niveau des Bruttodurchschnitts der Wirtschaft liegen, und ab dem 1. Januar nächsten Jahres werde die Gehaltserhöhung 50 % der im neuen Gehaltsgesetz vorgesehenen Erhöhung betragen. Das sagte die Vorsitzende der Mureș-Zweigstelle der Gewerkschaft „Spiru Haret“, Rezi Maria.

Nachdem die Regierung die beiden Notstandsverordnungen verabschiedet hat, die die von den Bildungsgewerkschaften geforderten Garantien bieten, wird der Unterricht in allen Schuleinheiten im Kreis Mureș wieder aufgenommen, gab der Generalschulinspektor Sabin Pășcan bekannt.

Die Bildungsministerin Ligia Deca erklärte, dass die streikenden Lehrer nicht bestraft werden, sie aber auch nicht für die Tage bezahlt werden, an denen sie protestiert haben und nicht in der Schule waren.

Andererseits behauptet Ligia Deca, dass die Möglichkeit bestehe, dass ein Teil der Schulstunden nächste Woche eingeholt werde, allerdings durch eine Planung, die auf der Ebene jeder Bildungseinheit durchgeführt werde.

Die Gewerkschafter erklärten jedoch, dass der Streik wieder aufgenommen werde, wenn die in der Notverordnung zu Gehältern im Bildungswesen enthaltenen Grundsätze nicht im Text des neuen Gehaltsgesetzes Anwendung finden.

Quelle: RRTgM (ro)