Das Landeskirchliche Museum lädtam Donnerstag, den 16. Mai, um 18 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Christus-Bilder in den evangelischen Kirchen Siebenbürgens“ ein. Die Sonderausstellung mit kunsthistorischem Schwerpunkt wird im Hermannstädter Friedrich TeutschHaus gezeigt.

Im Mittelpunkt steht die Tatsache, dass von den in Siebenbürgen aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen die Evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses die einzige ist, die Bilder im Gottesdienst beibehalten hat.

Die ikonographischen Vorbilder der zahlreichen Christusdarstellungen entstammen zum größten Teil der Ostkirche und wurden über Italien und die Westkirche in die Länder West- und Zentral-europas getragen.

Die Ausstellung möchte durch die Christusdarstellungen einen Einblick in das kulturelle und das konfessionelle Profil Siebenbürgens vermitteln.

Inspiriert wurde die Ausstellung durch die neuen Bildtypen der in den letzten 30 Jahren von Kiss Lórand freigelegten Fresken sowie durch vor- und nachreformatorische Darstellungen auf liturgischem Mobiliar, die die kunsthistorische Forschung in dieser Zeit intensiver beschäftigt haben.

Unterstützt ist die Ausstellung durch das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt, durch das Land Kärnten, das Landeskonsistorium der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und durch einen privaten Spender.

Bis zum 30. Oktober kann die Ausstellung täglich von Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr besucht werden.

Der Eintritt ist frei.

Wie die Vorbereitungen zur Sonderausstellung “Christus-Bilder” heute stehen, sagt uns Heidrun König, Museumsleiterin im Hermannstädter Friedrich TeutschHaus im Gespräch mit Imola Munteanu von Radio Rumänien Neumarkt.