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China und Russland planen gemeinsames Militärmanöver


China und Russland wollen noch in diesem Monat im Pazifik ein gemeinsames Manöver abhalten. Die Übung ziele darauf ab, die militärische Zusammenarbeit zu vertiefen, erklärte das Verteidigungsministerium in Peking. Zudem sollten die Fähigkeiten verbessert werden, auf Sicherheitsbedrohungen zu reagieren.
Den Angaben zufolge werden chinesische und russische See- und Luftstreitkräfte teilnehmen.
Nach Informationen des Magazins „Der Spiegel“ sollen trotz Warnungen aus Peking die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Versorger „Frankfurt am Main“ Mitte September durch die Straße von Taiwan fahren. Die Vorsitzenden des Verteidigungs- und des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, Faber und Roth, haben sich für die Durchfahrt ausgesprochen. Das deutsche Marineschiff befindet sich derzeit auf dem Weg von Südkorea nach Manila. Der FDP-Politiker Faber sagte, die Taiwan-Straße sei internationales Gewässer. Als Handelsnation habe Deutschland ein Interesse an offenen Handelswegen. Der SPD-Politiker Roth sagte, es dürfe nicht der Fehler von vor 2 Jahren wiederholt werden, als die Fregatte „Bayern“ auf Druck der chinesischen Führung nicht durch die Taiwan-Straße fuhr. Auch der Vorsitzende der Münchener Sicherheitskonferenz, Heusgen, plädierte für eine Durchfahrt: “Die chinesische Führung wolle ihr eigenes Recht durchsetzen. Und da müsse man einfach gegenhalten”, so Heusgen.
Quelle: DF